Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat kürzlich auf dem Parteitag der CSU eine Rede gehalten, in der er offenbar die Enteignung deutscher Sparer verlangte. Konkret sagte er, dass auf deutschen Spar- und Girokonten 2,8 Billionen Euro lägen. Und dann forderte er seine Zuhörer auf, sich vorzustellen, „wir“ wären in der Lage, davon nur 10 Prozent „zu mobilisieren“.
Die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, kommentiert dies wie folgt:
„Wer immer noch glaubt, die Merz-CSU wäre eine Alternative zur Ampel, irrt. Sie ist nicht einmal das kleinere Übel. Das hat Friedrich Merz auf dem CSU-Parteitag auf erschreckende Weise bewiesen. Seine Enteignungsfantasien machen sprachlos. Und von der Schwesterpartei kam keinerlei Widerspruch. Man nahm die radikalsozialistische Drohung, 280 Milliarden Euro Sparguthaben den Bürgern einfach so wegzunehmen, achselzuckend hin, als wäre das selbstverständlich. Merz spricht zwar euphemistisch davon, diese Ersparnisse ‚mobilisieren‘ zu wollen. Aber was heißt dieser Begriff hier anderes als ‚Enteignung‘? Eine unionsgeführte Bundesregierung wird den sozialistischen Kurs der Ampel fortsetzen. Nur die AfD steht für bürgerliche Politik und Soziale Marktwirtschaft. Wir achten das Eigentum der Bürger. Merz macht mobil – und zwar Ihr Geld! Die AfD schützt ihr Eigentum.“