Insgesamt sind derzeit 293.493 Menschen in Bayern arbeitslos gemeldet. Zwar ist zum Vormonat ein kleiner Rückgang der Arbeitslosenzahlen zu erkennen; dieser ist jedoch vor allem auf den Beginn des Ausbildungsjahres zurückzuführen.
Im Jahresvergleich zeigt sich eine deutliche Zunahme von 32.505 Personen (+12,5 Prozent), insbesondere in der Arbeitslosenversicherung mit einem Anstieg von 18,2 Prozent.
Für Franz Schmid, den arbeits- und jugendpolitischen Sprecher der AfD Fraktion im Bayerischen Landtag, sind diese Zahlen alarmierend:
„Die bayerische Wirtschaft ist in einer existenziellen Krise. Viele Unternehmen stehen vor der Entscheidung, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern, oder geraten in die Insolvenz. Im letzten halben Jahr mussten z.B. der Autozulieferer Flabeg, der Batteriehersteller Varta, der Reiseveranstalter FTI und die Modekette Esprit aufgeben. Diese Großinsolvenzen betreffen fast 17.000 Arbeitnehmer! Die Zahl der Insolvenzen ist auf den höchsten Stand seit fast zehn Jahren gestiegen.
Daneben ist auch die Nachfrage nach Arbeitskräften gesunken. Die bayerische Wirtschaft, die stark von der Metall-, Elektro- und Automobilindustrie geprägt ist, spürt die Auswirkungen der aktuellen Konjunkturlage und Transformationsprozesse. Auch in anderen Branchen wie IT, Handel und Gastgewerbe ist ein Rückgang der Arbeitskräftenachfrage zu verzeichnen. Zeitgleich sollen immer mehr – oft unqualifizierte – Arbeitskräfte integriert werden. Derzeit leben rund 323.000 Menschen im erwerbsfähigen Alter in Bayern, die ukrainischer Staatsangehörigkeit oder Bürger eines von acht Asyl-Hauptherkunftsländern sind. Davon sind nur 34,5 Prozent der Ukrainer und 48,7 Prozent der übrigen Geflüchteten in Beschäftigung. Um dieser katastrophalen Entwicklung Einhalt zu gebieten, braucht es ein starkes Konjunkturpaket und Remigration.
Im Bayerischen Landtag setzt sich nur die AfD für eine Stärkung der heimischen Wirtschaft ein. Als Bayerns Heimatpartei stehen wir für ‚Made in Bavaria‘!“