Am 7. September 2019 rief der Agrarblogger „Bauer Willi“ dazu auf, grüne Kreuze aufzustellen, um auf den Niedergang der bäuerlichen Landwirtschaft hinzuweisen. Dies war der Auftakt zu großen Bauernprotesten, die sich dieses Jahr zum 5. Mal jähren.
Ralf Stadler, der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, äußert sich dazu folgendermaßen:
„Es ist bezeichnend, wie wenig sich seit Beginn der Aktion Grüne Kreuze verändert hat. Noch immer tritt die Politik die Interessen unserer heimischen Landwirtschaft mit Füßen.
Die geplante Kürzung der Agrardieselsubventionen zeigt die offenkundige Ignoranz gegenüber unseren Landwirten. Dabei muss man nicht nur mit dem Finger nach Berlin zeigen. Auch in Bayern wurden zahlreiche Gängelungen unserer Bauern auf den Weg gebracht. Unterstützt von Funktionären der Bauernverbände, die sich gegen die Landwirte gewandt haben! Anstatt deren Interessen zu vertreten, reden sie lieber der Politik nach dem Munde.
Erfreulich ist jedoch, dass immer mehr unabhängige Organisationen die tatsächlichen Sorgen der Landwirte an das Ohr der Politik tragen. So auch der IKL, der von den Staatsmedien aufgrund seiner wachsenden Bedeutung als unabhängige Interessensvertretung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft ausgeblendet wird.
Als AfD-Fraktion werden wir uns weiter dafür einsetzen, dass die bäuerliche Landwirtschaft und die ländliche Bevölkerung wieder einen größeren Stellenwert in der Politik bekommen. Wir stehen für rationale Lösungen statt grüner Ideologie!“