Angesichts der jüngsten Berichte über eine Serie von Raubüberfällen am helllichten Tag in München, bei denen Diebe gezielt Luxusuhrenträger attackieren und ihnen die Uhren entreißen, hat die bayerische Polizei eine „Reisewarnung“ herausgegeben. Sie rät zu „mehr Vorsicht“. Diese Entwicklung sorgt in der Öffentlichkeit für erhebliche Beunruhigung.
Richard Graupner, innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im bayerischen Landtag, kritisiert die Veröffentlichung der Polizei:
„Es ist absolut inakzeptabel, dass die Bürger und Sommer-Touristen in unserer Landeshauptstadt nun aus Angst vor Überfällen ihre Verhaltensweisen ändern sollen. Die Sicherheit in Bayerns Städten und Gemeinden ist eine grundlegende Aufgabe des Staates. Wir dürfen nicht zulassen, dass kriminelle Banden unsere Freiheit und Sicherheit einschränken. Die Bürgerinnen und Bürger Münchens haben ein Recht darauf, sich zu jeder Tageszeit sicher in ihrer Stadt bewegen zu können. Anstatt eine ‚Reisewarnung‘ auszusprechen, sollte die Polizeipräsenz erhöht werden und eine Null-Toleranz-Politik gegenüber kriminellen Banden verfolgt werden. Die aktuelle Situation erfordert entschlossenes Handeln, um das Vertrauen der Bürger in die Sicherheitskräfte wiederherzustellen und die öffentliche Ordnung zu gewährleisten. Es darf nicht sein, dass sich die Menschen in München ihrer Freiheit beraubt fühlen.“