Am vergangenen Freitag war die grüne Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer in Nördlingen, um für die Umsetzung der Energiewende auch in der dortigen denkmalgeschützten Altstadt zu agitieren.

Ulrich Singer, denkmalschutzpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, kommentiert dies wie folgt:

„Während Denkmaleigentümer um jeden Zentimeter baulicher Veränderung kämpfen müssen, scheint das beim sogenannten Klimaschutz keine Rolle zu spielen. Fragen der Ästhetik, mögliche Beschädigungen der Bausubstanz und die Veränderung des Charakters eines Denkmals werden plötzlich als unproblematisch angesehen. Das Hauptanliegen des Denkmalschutzes, nämlich die Bewahrung des architektonischen und kulturellen Erbes, werden von den selbsternannten ‚Klimaschützer*innen‘ ignoriert.

Besonders die Grünen stellen ihre Ideologie über den Denkmalschutz. Aber auch die CSU hat diesen sträflich vernachlässigt. Denkmalwürdige Objekte werden in letzter Minute abgerissen – besonders dort, wo die CSU am einflussreichsten ist, wie dies etwa beim Verstärkeramt in Kochel geschah. Stattdessen sollte man die Bürger beim Erhalt historischer Bausubstanz unterstützen!

Nur die AfD setzt sich im Bayerischen Landtag für höhere Fördermittel, mehr Bürgerbeteiligung bei Denkmalverfahren und eine stärkere Anerkennung der Eigenleistung von Denkmaleigentümern ein. Für uns steht der Denkmalschutz über dem sogenannten Klimaschutz.“

 

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