Über die Hälfte von 650 Krankenhaus-Führungskräften sieht die Liquidität des eigenen Hauses als „gefährdet“ oder „stark gefährdet“ an. 28 Prozent der Kliniken droht bis zum Jahresende die Insolvenz. Dies ergab eine Umfrage der Unternehmensberatung Roland Berger.

Der haushalts-, finanz- und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, teilt dazu Folgendes mit:

„Das Kliniksterben in Deutschland und Bayern wird immer bedrohlicher. Bereits im vergangenen Jahr schrieben 70 Prozent aller Krankenhäuser rote Zahlen. 2023 hat es daher 40 Klinikinsolvenzen gegeben. In Bayern verzeichneten sogar 89 Prozent aller Kliniken ein Defizit.
Die AfD-Fraktion hatte deshalb im April einen Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes im Landtag eingebracht. Mit diesem wollten wir es dem Freistaat ermöglichen, den Fortbestand unserer Krankenhäuser durch die Vergabe von Krediten zu gewährleisten. Um diese Darlehen zu sichern, soll er Eigentumsanteile an den betreffenden Kliniken erwerben können.
Zudem hatten wir in einem Änderungsantrag zum Haushaltsplan 2024/2025 der Staatsregierung einen Zuschuss von jeweils einer Milliarde Euro für die Jahre 2024 und 2025 gefordert. Zur Finanzierung haben wir umfassende Einsparungsmöglichkeiten dargelegt. Leider wurden unsere Initiativen von den Altparteien wie immer abgelehnt. Währenddessen geht das Kliniksterben weiter, und die Staatsregierung bleibt untätig. Nur die AfD sichert die gesundheitliche Versorgung der Bürger!“

Link zu unserem Gesetzentwurf
19-1985_Gesetzentwurf-zur-Aenderung-des-Bayerischen-Finanzausgleichsgesetzes

Andreas Winhart: Bayern droht flächendeckendes Kliniksterben