Das EU-Parlament hat für das umstrittene „Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“ gestimmt. Tritt es in Kraft, müssen die EU-Staaten bis 2030 mindestens 30 Prozent der natürlichen Lebensräume wiederherstellen, bis 2040 dann 60 Prozent und bis 2050 sogar 90 Prozent. Die Mitgliedsländer müssen dem Gesetz noch zustimmen. Landwirtschaftsverbände haben das Gesetz scharf kritisiert.
Der stellvertretende Vorsitzende, umwelt- und klimapolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, äußert sich dazu wie folgt:
„Naturwiederherstellung mag schön klingen, aber das Gesetz ist eine grüne Mogelpackung. Mit abstrakten, bürokratischen Vorgaben kann man die Welt nicht retten. Den Öko-Sozialisten und Klima-Apokalyptikern geht es nicht um konkreten Naturschutz – sonst würden sie unsere Wälder nicht für Windräder abholzen lassen. Sondern sie beabsichtigen die umfassende Reglementierung aller Lebensbereiche und die Einführung einer letztendlich totalitären Kommando-Wirtschaft. Für die Bauern wird das Gesetz noch mehr weltfremde Vorschriften bedeuten. Und sämtliche Bürger müssen mit weiter steigenden Lebensmittelpreisen und zunehmender Abhängigkeit von Importen aus außereuropäischen Ländern rechnen. Dies schadet der Versorgungssicherheit ebenso wie dem Umweltschutz.
Als AfD stehen wir für kooperative Lösungen in Abstimmung mit den Landwirten, die seit Wochen gegen die mittelstandsfeindliche Politik der Ampel und mittlerweile auch in vielen europäischen Ländern gegen die restriktive Politik der EU demonstrieren. Jeder Landwirt tut mehr für unsere Natur als sämtliche Klima-Hysteriker zusammen! Landwirtschaft und Naturschutz dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Statt immer neuer Gängelungen und weiterer Spaltungen der Gesellschaft brauchen wir eine ganzheitliche und freiheitliche Politik, die den Bürgern vertraut.“