In der gestrigen Plenarsitzung des Bayerischen Landtags wurde über die von der Bundesregierung geplante Cannabis-Legalisierung diskutiert. Für die AfD sprach sich der Abgeordnete Matthias Vogler mit Nachdruck dagegen aus.
Zur Begründung erklärt Matthias Vogler als gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag folgendes:
„Die Legalisierung und Förderung des Cannabiskonsums lehnen wir entschieden ab. Aus gutem Grund, denn die Auswirkungen auf alle Lebensbereiche unserer Gesellschaft sind nicht tragbar. Unser Gesundheitssystem ist bereits an vielen Stellen überlastet. Und ein Anstieg des – aktiven oder passiven – Cannabiskonsums führt insbesondere bei jungen Menschen zu Krankheiten und Langzeitschäden. Zahlreiche Studien belegen die Risiken, die mit der Verwendung von Cannabis einhergehen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Störungen, irreparable Schäden bei der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie die Gefährdung der Verkehrssicherheit. Als Rettungsassistent habe ich die negativen Auswirkungen von Drogenkonsum immer wieder mitansehen müssen. Auch vermeintlich leichte Substanzen können schnell zum Einstieg in harte Drogen führen. Es ist daher verantwortungslos, wenn die Bundesregierung Cannabis legalisieren will, um sich bei einer drogenaffinen Klientel beliebt zu machen.
Als AfD liegt uns die Gesundheit der Bürger – und ganz besonders der Kinder und Jugendlichen – sehr am Herzen. Deshalb lehnen wir diese unverantwortliche Klientelpolitik der Ampel ab.“