In der Sitzung des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus am 6. Dezember 2023 wurde ein AfD-Antrag zur Förderung kleiner Skiliftbetreiber von den Fraktionen der Altparteien abgelehnt.
Der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Ralf Stadler, kommentiert das folgendermaßen:
„Wieder einmal verfallen die Altparteien in ihr ideologisches Muster, AfD-Anträge nur deshalb zurückzuweisen, weil sie von uns kommen. Mit einem Tourismuszuschlag wollten wir in wirtschaftliche Not geratene Skiliftbetreiber gezielt unterstützen, was nun unsinnigerweise verhindert wurde. Zur Begründung wurde angeführt, dass die bestehende ‚Seilbahn-Richtlinie‘ genüge. Doch gerade der Erfolg bisheriger Maßnahmen zeigt, wie nötig weitere Investitionen in den bayerischen Tourismus sind. Von 2009 bis 2020 wurden dank dieser Richtlinie 42 Vorhaben realisiert, die es ohne staatliche Zuschüsse nicht gegeben hätte. Würde man diesen Weg konsequent weiterverfolgen, könnten in Bayern weit mehr Projekte umgesetzt werden!
Unsere Skiliftbetreiber gehen stark ins persönliche Risiko, indem sie ihre Vorleistungen für den Winter erbringen. Wenn der erhoffte Schnee ausbleibt, fallen die Investitionen sprichwörtlich ins Wasser. Viele kleinere Liftbetreiber sind nicht mehr bereit, dieses Risiko zu tragen. Die Betriebsaufgaben sind vor allem für bayerische Familien betrüblich, deren Winterurlaub dadurch an Qualität verliert. Gerade jetzt drohen die Winterpläne vieler Betreiber und Touristen aufgrund der relativ warmen Temperaturen zu platzen. Wenn es dann nächstes Jahr leere Pisten und verrostete Anlagen zu bestaunen gibt, können sich die Bürger bei CSU und Freien Wählern bedanken.
Obwohl ich als Vorsitzender des Tourismus-Ausschusses von den Kartellparteien abgelehnt wurde, werde ich mich weiterhin so stark wie möglich für unseren bayerischen Wintertourismus einsetzen!“