In der Plenarsitzung des Bayerischen Landtags wurde heute der Entwurf der AfD-Fraktion zur Änderung des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen – hier: Einführung der „Berufsbildenden Höheren Schule (BHS)“ als Schulart im Freistaat Bayern – (Drs. 18/28783 u. Drs. 18/30017) in zweiter Lesung diskutiert.
Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Oskar Atzinger, führt dazu folgendes aus:
„Die bisher aufeinander aufbauenden Schularten sind entweder für die Vermittlung von Allgemeinbildung oder aber beruflicher Bildung verantwortlich. Bislang fehlt in Bayern eine Schulform, die beides miteinander verknüpft, wie sie z.B. in Österreich schon seit längerem existiert. Um unsere Schüler besser auf die Zukunft vorzubereiten, wollen wir die Berufsbildende Höhere Schule (BHS) als neue Schulart im Freistaat einführen. Sie soll an die Jahrgangsstufe 8 der allgemeinbildenden Schule anschließen und den Schülern in fünf Jahrgangsstufen eine vertiefte allgemeine und eine höhere berufliche Ausbildung vermitteln. Die Absolventen können, auch durch die zu leistenden Praktika, besser einschätzen, welchen Beruf sie erlernen möchten, und der Einstieg ins Berufsleben kann schneller erfolgen.
Die Absolventen der österreichischen BHS sind auf den Arbeitsmärkten hochbegehrt und erzielen meist überdurchschnittliche Einstiegsgehälter.
Die AfD-Fraktion möchte auch unseren bayerischen Schülern optimale Bildungs- und Arbeitschancen verschaffen. Deshalb machen wir uns für die Einführung der BHS stark.“