Die AfD-Fraktion hat einen Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen im Bayerischen Landtag eingebracht. Darin beabsichtigt sie die Einführung der „Berufsbildenden Höheren Schule (BHS)“ als Schulart in Bayern (Drs. 18/28783). Diese soll an die Jahrgangsstufe 8 der allgemeinbildenden Schulen anschließen und fünf Jahrgangsstufen umfassen. Sie verknüpft die Vermittlung von Allgemeinbildung mit der Schaffung berufsorientierter Kompetenzen und schließt mit dem Abitur sowie einem Diplom ab.
Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Oskar Atzinger, erläutert diese Initiative folgendermaßen:
„Nur das Beste sollte für unsere Kinder gut genug sein. Daher schlägt die AfD die Einführung der Berufsbildenden Höheren Schule nach dem Beispiel Österreichs vor. Die BHS vermittelt neben einer fundierten Allgemeinbildung eine höhere berufliche Ausbildung und führt zu einer besonders erfolgreichen Arbeitsmarktintegration bei höchster Erwerbsquote. Auch für ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule liefert sie hervorragende Grundlagen.
Generell verknüpft die BHS die Ausbildungsinhalte mit den Anforderungen der Unternehmen. Durch Praktika werden Berufsauswahl und Berufseinstieg erleichtert. Die Zahl der Ausbildungs- und Studienabbrecher in Bayern wird sich erheblich reduzieren, und der Einstieg ins Berufsleben kann schneller erfolgen, da die Absolventen bereits über Praxiserfahrungen verfügen.
Als AfD reden wir nicht nur über den Fachkräftemangel, sondern wirken ihm durch eine innovative Schulpolitik entgegen. Bayerische Schüler sollen optimal auf das Berufsleben vorbereitet werden.“