Fast neun von zehn Unternehmen (88 Prozent) halten Deutschland nicht mehr für konkurrenzfähig. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Umfrage des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) unter Automobilzulieferern sowie den Herstellern von Anhängern, Aufbauten und Bussen.
Der stellvertretende Vorsitzende, energie- und industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, äußert sich dazu wie folgt:
„Unsere Industrie kann die extremen Energiepreise kaum noch bewältigen. Rund 82 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, durch die hohen Strompreise stark oder sogar sehr stark belastet zu sein. Die Gaspreise bereiten 73,3 Prozent große Probleme. Und unter dem Fachkräftemangel leiden 77,6 Prozent.
Offenkundig bleiben die ‚Maßnahmen‘ der Bundesregierung völlig fruchtlos. Mit bloßer Umverteilung von nicht vorhandenem Geld kann man die strukturellen Probleme unserer Wirtschaft eben nicht lösen.
Stattdessen muss das Angebot an bezahlbarer Energie erhöht werden. Dies geht nur durch die langfristige Nutzung der Kernkraft, diversifizierte Gas-Importe und einen intelligenten Energiemix.“
Sein Kollege Franz Bergmüller, ebenfalls stellvertretender Fraktionsvorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher, stimmt ihm zu:
„Wenn Bundes- und Staatsregierung an der Energiewende festhalten, droht eine Deindustrialisierung Deutschlands. Wohlstand und soziale Sicherheit wird es dann nicht mehr geben. Schon jetzt planen 28 Prozent der Unternehmen laut der VDA-Umfrage eine Investitionsverlagerung ins Ausland. Unsere Schlüsselindustrien wandern ab.
Zu den Standortnachteilen gehört die ausufernde Bürokratie: 62 Prozent der Unternehmen gaben an, durch Bürokratismus enorm belastet zu sein.
Als AfD treten wir dafür ein, die Verwaltung zu verschlanken und sinnlose Vorschriften abzuschaffen. Und vor allem müssen die Steuern und Abgaben endlich gesenkt werden!“