Die AfD-Fraktion hat einen Dringlichkeitsantrag unter dem Titel „Auswirkungen der gescheiterten Energiewende und des Kern- und Kohleausstiegs in Bayern auf bayerische Wirtschaft untersuchen“ im Bayerischen Landtag eingereicht (Drs. 18/26340).
In diesem fordert sie die Staatsregierung auf zu berichten, „welche Auswirkungen der Kern- und Kohleausstieg sowie der Ausbau volatiler Photovoltaik- und Windenergieanlagen auf die bayerische Wirtschaft haben“.
Der stellvertretende Vorsitzende und energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, erläutert dies wie folgt:
„Die gescheiterte Energiewende hat zu einer enormen Verschlechterung der Versorgungssicherheit geführt. Vier hochmoderne Kernkraftwerksblöcke mit 5,1 GW Grundlast wurden allein in Bayern vom Netz genommen. Dadurch wurde der Freistaat von einem Nettostromexporteur zu einem Nettostromimporteur.
Aufgrund der Zunahme volatiler Wind- und Sonnenenergie haben sich die deutschlandweiten Kosten für Netzstabilisierungsmaßnahmen in den letzten zehn Jahren mehr als verzehnfacht: Sie stiegen von 215 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 2,3 Milliarden Euro im Jahr 2021. Damit explodierten auch die Preise für die Stromverbraucher. Schon 2019 hatte Deutschland die höchsten Strompreise der Welt. Doch dann ist der Strompreis für Haushaltskunden bis Dezember 2022 von 30 auf 40 Cent/KWh gestiegen und für die Industrie sogar von 18 auf 55 Cent/KWh. Jeder vierte Haushalt muss mehr als zehn Prozent des Nettoeinkommens für Energie ausgeben!
Die Staatsregierung hat die linksgrüne Energiewende vorangetrieben und ist deshalb für die Strompreis-Explosion sowie die Unsicherheit unserer Energieversorgung verantwortlich. Söder und Aiwanger stehen in der Pflicht, die Folgen ihrer ideologiegesteuerten Politik darzulegen, damit endlich Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.
Als AfD fordern wir die Rückkehr zu einem sicheren, technologieoffenen Energiemix.“
Unseren Antrag finden Sie hier: