Der Deutsche Mieterbund warnt vor weiteren dramatischen Verschärfungen der Situation auf dem Wohnungsmarkt. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum sei so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr.
Laut einer Studie des Hannoveraner Pestel-Instituts sowie der schleswig-holsteinischen Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen Kiel (Arge) liegt das Defizit mittlerweile bei rund 700.000 Wohnungen in Deutschland.
Der stellvertretende Vorsitzende, wohnungs- und baupolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Franz Bergmüller, äußert sich dazu wie folgt:
„Masseneinwanderung und staatlich geförderter Asylmissbrauch belasten den Wohnungsmarkt immer stärker. Die Leidtragenden sind die Mieterinnen und Mieter, die nicht mehr wissen, wie sie die steigenden Kosten bewältigen sollen. Auch die Grundsteuerreform wird zu neuen Belastungen führen. Aufgrund steigender Zinsen und explodierender Kosten für Baumaterial werden viel zu wenige Wohnungen gebaut.
Die AfD fordert eine Ankurbelung des Wohnungsbaus durch die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung von 8 Prozent für Neubauten sowie eine Sonderabschreibung von 10 Prozent für Räume, die bislang nicht zu Wohnzwecken genutzt wurden. Sanierungen, die über die Instandhaltung hinausgehen, sollten ebenfalls gefördert werden. Durch Änderungen des Abstandsflächenrechts, Erleichterungen beim Bau von Dachgeschosswohnungen und Wohnungsbau in Gewerbegebieten kann neuer Wohnraum geschaffen werden.
Darüber hinaus will die AfD die Grunderwerbssteuer für die erste selbstgenutzte Immobilie abschaffen, eine Eigenheimzulage einführen und ein Sonderkreditprogramm der KfW auflegen.
Die AfD macht bezahlbaren Wohnraum möglich – für Eigentümer und Mieter!“