Bundesinnenministerin Nancy Faeser will das Waffenrecht verschärfen. Ihr Entwurf sieht u.a. eine Pflicht zur Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses für alle Waffenkäufer vor. Auf Treib- und Drückjagden übliche halbautomatische Waffen sollen verboten werden. Darüber hinaus ist ein engerer Informationsaustausch zwischen Waffenbehörden, Polizei, Geheimdiensten und Gesundheitsämtern vorgesehen.
Der Parlamentarische Geschäftsführer und jagdpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, kommentiert dies wie folgt:
„Die Gewaltexzesse der Silvesternacht dürfen nicht dazu missbraucht werden, um die Rechte unbescholtener Bürger einzuschränken. Das deutsche Waffengesetz ist schon jetzt besonders restriktiv, und Jäger und Sportschützen werden streng überwacht. Der Umgang mit Waffen erfolgt bei ihnen sorgfältig und verantwortungsvoll.
Zu Recht weist der Chef der bayerischen Sportschützen, Christian Kühn, darauf hin, dass in den vergangenen Jahren keine einzige Straftat mit legal erworbenen Waffen begangen wurde. Kriminelle finden hingegen immer Wege, um sich Waffen widerrechtlich zu verschaffen.
Als AfD setzen wir uns dafür ein, die bestehenden Gesetze konsequent anzuwenden und Straftäter wie diejenigen der Silvesternacht angemessen zu bestrafen. Ausländische Kriminelle und Gefährder sind nach Möglichkeit in ihre Herkunftsländer abzuschieben. Dass jetzt sogar die Gesundheitsämter in die Beurteilung der Zuverlässigkeit einbezogen werden sollen, zeigt, wie sinnfrei die angedachten Maßnahmen sind. Dies könnte sogar soweit führen, dass gegen Corona Ungeimpfte in Zukunft keine Waffen mehr besitzen dürfen!“