Die AfD-Fraktion hat zwei Anträge im Landtag eingebracht (Drs. 18/24581 und 18/24579), mit denen sie die Schließung des Klinikums Freilassing sowie der Notaufnahme der Kreisklinik Berchtesgaden verhindern will. Beide gehören zur Kliniken Südostbayern AG.
Der Parlamentarische Geschäftsführer und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, führt zur Begründung folgendes aus:
„Die beste medizinische Versorgung der Patienten erfolgt in einem Krankenhaus. Der geplante ‚Gesundheitscampus‘ kann das Klinikum Freilassing nicht ersetzen. Ihm fehlt die ständige Anwesenheit von Fachärzten rund um die Uhr.
Ebenso wichtig ist die flächendeckende Verfügbarkeit von Notaufnahmestationen. Durch die Berchtesgadener Notaufnahme wird verhindert, dass noch mehr Patienten nach Bad Reichenhall zur nächstgelegenen, meist überfüllten Notfallambulanz fahren müssen. Zu Recht sind viele Bürger um die künftige Notfallversorgung in Berchtesgaden besorgt: Eine Online-Petition zum Erhalt der dortigen Akutmedizin hat in wenigen Tagen über 1.200 Unterschriften gesammelt.
Die AfD steht an der Seite dieser engagierten Bürger! Daher setze ich mich intensiv für den Erhalt dieser beiden Einrichtungen ein. Von den Altparteien wurde die Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden hingegen kaum informiert. Sie wollen die Schließungen über die Köpfe der Menschen hinweg durchsetzen. Der Staatsregierung geht es allein um den Profit weniger Großkonzerne. Die AfD hingegen stellt das Patientenwohl in den Mittelpunkt. Auch in ländlichen Regionen müssen Krankenhäuser schnell erreichbar sein, die eine bestmögliche Versorgung bieten. Jedes Krankenhausbett ist wichtig!“