Die Zahl psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Bayern ist während der Corona-Krise stark gestiegen. Dies geht aus dem aktuellen Kinder- und Jugendreport der DAK hervor. Angststörungen haben mit einem Plus von 45 Prozent besonders stark zugenommen. Bei Depressionen zeigt sich ein Anstieg um 25 Prozent. Von letzteren sind vor allem junge Mädchen betroffen. Dies gilt auch für Essstörungen wie Magersucht und Bulimie. Hier diagnostizierten die Ärzte bei jugendlichen Patientinnen seit 2019 sogar einen Anstieg um 130 Prozent. Auch Adipositas tritt immer häufiger und immer früher auf. Bei Mädchen ist extremes Übergewicht bereits im Alter von fünf bis neun Jahren mit einem Plus von 27 Prozent deutlich stärker verbreitet als vor der ‚Pandemie‘.
Die DAK hat für ihre Untersuchung die Daten von rund 107.000 in Bayern versicherten jungen Patienten ausgewertet.
Der kinder- und jugendpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Jan Schiffers, kommentiert das wie folgt:
„Die neuesten Zahlen der DAK zur Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in Bayern sind erschreckend. Leider waren diese traurigen Befunde zu erwarten: Die sinnlosen Corona-Maßnahmen haben jungen Menschen schwer geschadet. Sie sind die eigentlichen Leidtragenden der Corona-Politik. Nicht das Virus, sondern die Politik der Staatsregierung hat die Gesundheit eines Großteils der Jugend zerrüttet. Mädchen sind von psychischen Erkrankungen stärker betroffen als Jungen und Jugendliche aus sozial schwachen Familien häufiger als ihre finanziell bessergestellten Altersgenossen.
Die AfD hat als einzige Partei vor diesen schlimmen gesundheitlichen Folgen der Corona-Politik gewarnt. Wir wurden dafür verunglimpft. Sogar als ‚potenzielle Mörder‘ wurden wir beschimpft, weil wir uns für eine Aufhebung schädlicher Maßnahmen einsetzten.
Allerdings geht es uns jetzt nicht darum, rechtgehabt zu haben. Sondern darum, dass den jungen Menschen endlich geholfen wird! Ich fordere die Staatsregierung auf, ein Sofortprogramm zur Förderung der Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen vorzulegen und entsprechende Mittel bereitzustellen. Bayerns Jugend braucht jetzt jede Hilfe!“