Der russische Energiekonzern Gazprom hat in einem Tweet erklärt, dass sich der Druck in den beiden Pipelines von Nord Stream stabilisiert hätte. Angeblich würde kein Gas aus den Lecks mehr austreten. Gazprom erklärte sich bereit, die Reparaturarbeiten zu übernehmen. Einer Inbetriebnahme von Nord Stream 2 stünde dann technisch nichts mehr entgegen. Die Entscheidung darüber sei allein politischer Natur.
Der stellvertretende Vorsitzende und energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, äußert sich dazu wie folgt:
„Die jüngsten Äußerungen von Gazprom zur möglichen Inbetriebnahme von Nord Stream 2 sollten genau geprüft werden. Die Schäden infolge des Anschlags sind offensichtlich reparabel. Die Pipeline könnte zeitnah genutzt werden und würde Deutschland mit Gas versorgen – wenn man das denn wollen würde.
Stattdessen hat sich die Ampel-Koalition auf ihr ideologisch motiviertes Narrativ festgelegt, kein Gas aus Russland zu günstigen Konditionen einzukaufen. Zahlreiche Unternehmen legen ganze Produktionszweige still oder wandern ins Ausland ab; Millionen Menschen fürchten den Winter und die nächsten Strom- und Heizkostenrechnungen.
Die Regierung hält aus ideologischer Motivation an der gescheiterten Energiewende fest und setzt auf planwirtschaftliche Scheinlösungen wie den Gaspreisdeckel, der zu weiterer Staatsverschuldung und noch stärkerer Inflation führen wird.
Nur die AfD tritt für Energiesicherheit ein. Wir fordern sinnlose Sanktionen zu beenden und jede Chance zu nützen, um unser Land und seine Bürger mit günstigem Gas zu versorgen. Darüber hinaus sollte die Öffentlichkeit nicht über die Hintergründe des Anschlags auf die Pipelines im Unklaren gelassen werden. Die Bundesregierung muss ihr mögliches tun aufzuklären und der Öffentlichkeit alles mitteilen, was ihr bekannt ist.“