Die Inflation in Bayern ist auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Im September betrug die Teuerungsrate im Vergleich zum Vorjahresmonat 10,8 Prozent, wie das Landesamt für Statistik heute mitteilte.
Am stärksten wurde die Inflation durch die enormen Steigerungen der Energiepreise angetrieben. Insgesamt verteuerte sich Haushaltsenergie um 58 Prozent; Kraftstoffe wurden 38 Prozent teurer. Auch der immense Anstieg der Nahrungsmittelpreise um 18,8 Prozent belastet die Verbraucher stark.
Die finanzpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, kommentiert dies wie folgt:
„Die Ampel hat Deutschland in die schwerste Krise seiner Nachkriegsgeschichte gesteuert. Der von Generationen aufgebaute Wohlstand unseres Landes schwindet täglich mehr dahin. Millionen Menschen können die extremen Preissteigerungen nicht mehr bewältigen. Jetzt ist eingetreten, wovor wir als AfD immer gewarnt haben: Der Euro entpuppt sich als Weichwährung, die unsere Ersparnisse vernichtet!
Bayern fällt in dieser Krisenzeit leider nicht durch eine solide Finanzpolitik auf. Ganz im Gegenteil: Die Teuerungsrate ist im Freistaat sogar noch höher als im Bundesdurchschnitt. In ganz Deutschland liegt sie aktuell bei 10 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Eine CSU-geführte Regierung ist also für einen noch schlimmeren Verfall unserer Währung verantwortlich als eine linksgrüne Koalition!
Ich fordere die Staatsregierung auf, sich auf Bundes- und Landesebene endlich mit größtem Nachdruck für Preisstabilität einzusetzen. Immerhin ist Wirtschaftsminister Habeck bei den beiden bayerischen Kernkraftwerken eingeknickt und hat einer befristeten Laufzeitverlängerung zugestimmt. Das zeigt, was der Druck der Bürger und starke Oppositionsarbeit in den Parlamenten gegen grüne Ignoranz vermögen.
Die AfD steht an der Seite aller Menschen, die gegen den finanzpolitischen Amoklauf von Bundes- und Staatsregierung protestieren. Wir machen uns stark für stabile Preise!“