Der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA) Messner denkt über eine CO₂-Steuer für Kühe nach, da die Landwirtschaft für ihren CO₂-Ausstoß aufkommen solle.
Die Landwirte sind über diese Aussagen aufgebracht. So warf Max von Elverfeldt, Vorsitzender der „Familienbetriebe Land und Forst“ (FABLF), Messner, eine ideologische und unwissenschaftliche Argumentation vor. „Die Viehwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Deutschland. Seit Jahrhunderten ernähren uns die Landwirte in Deutschland, halten seit jeher auch Milchvieh. Kühe liefern Milch, Fleisch und Leder – Dinge, die wir dringend brauchen.“, so Elverfeldt.
Dazu äußert sich Ralf Stadler, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt:
„Eine sogenannte ,CO₂-Steuerʼ für Kühe einzuführen, zeigt einmal mehr die Absurdität der Politik in unserem Land. Man will den Menschen suggerieren, dass die Landwirtschaft einen großen Anteil am ,Klimawandelʼ habe. Dabei trägt das Methan aus der Tierhaltung lediglich 2,8 Prozent zum Treibhauseffekt bei. Der weitaus größere Anteil entfällt auf die Bereiche Verkehr und Energie, wie die Daten des UBA zeigen.
Es zeigt sich, dass der Feldzug gegen die heimischen Landwirte weiter vorangetrieben wird und diese ,Klima-Ideologenʼ der traditionellen Landwirtschaft den Garaus machen wollen. Die meisten dieser glorreichen Ideen zur ,Klimarettungʼ schaden in vielen Fällen unserer Umwelt und haben keinerlei Einfluss auf das Weltenklima.
Die AfD steht auf der Seite unserer Landwirte! Wir lehnen diese absurde, geradezu realitätsferne Ideologie ab. Der Erhalt der traditionellen Landwirtschaft ist der Garant für unsere Ernährungssicherheit!“