Die Biologin und Medizin-Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard hat die Behauptung des „Queer-Beauftragten“ der Bundesregierung, Sven Lehmann, es gäbe mehr als zwei Geschlechter, als unwissenschaftlich zurückgewiesen. „Da hat Herr Lehmann vielleicht den Grundkurs in Biologie verpasst“, sagte sie in der Zeitschrift „Emma“.
In scharfen Worten sprach sich Nüsslein-Volhard auch gegen den Plan der Ampel-Koalition aus, Jugendliche ab 14 Jahren ihr Geschlecht „frei wählen“ zu lassen: „Das ist Wahnsinn!“ Der Gesetzgeber könne keine „Geschlechtsumwandlung“ erlauben, weil eine solche biologisch nicht möglich sei. Dies sei dort, „wo wirklich Wissenschaft betrieben wird, auch völlig unstrittig.“
Der wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, kommentiert dies wie folgt:
„Die Bundesregierung bewegt sich in einer irrationalen, vernunft- und wissenschaftsfeindlichen Blase. Es ist peinlich, wenn sich ein Funktionär dieser Regierung von einer Biologin und Nobelpreisträgerin belehren lassen muss, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Und es ist erschreckend, dass Vorträge über solche biologischen Tatsachen mittlerweile von fanatisierten Ideologen verhindert werden, wie vor einigen Wochen in Berlin geschehen.
Die streitbare Wissenschaftlerin nimmt auch kein Blatt vor den Mund, wenn es der Ampel darum geht, pubertierende Jugendliche über ihre sexuelle Identität zu verunsichern. Schließlich handelt es sich bei einer sogenannten „Geschlechtsangleichung“ um eine irreversible Operation und Verstümmelung, die zum Verlust der Fortpflanzungsfähigkeit führt. Der Ampel-Plan ist ein Anschlag auf die Gesundheit unserer Jugend!
Die AfD ist die einzige Partei, die noch für Rationalität und wissenschaftliches Denken eintritt – gegen Indoktrination und ‚Cancel Culture‘. Wir sind die Partei des gesunden Menschenverstandes.“