In der heutigen Plenarsitzung war es der AfD-Fraktion wichtig, auf die Bauernproteste in den Niederlanden aufmerksam zu machen, die mittlerweile auch in Bayern angekommen sind. Die Lage der Landwirte ist prekär und damit auch unsere Ernährungssicherheit gefährdet.
Dazu führt Ralf Stadler, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, weiter aus:
„Seit einigen Wochen sehen wir, dass die Bauernproteste in Europa zunehmen. Die Landwirte fühlen sich immer mehr an den Rand gedrängt. Neben den Folgen der Corona-Pandemie sowie gestiegenen Preisen für Diesel, Gas und Düngemittel setzen ihnen immer striktere EU-Vorgaben zu, die einer völlig verblendeten Ideologie mit sogenannten ‚Klimazielen‘ entstammen. Brüssel und Berlin verlangen umfassende Flächenstilllegungen, ohne dass daraus ein nennenswerter Nutzen für die Umwelt folgen würde.
Statt einer Kurskorrektur liefert die Politik nur täglich weitere Schikanen für die ohnehin schon gebeutelten Landwirte. Auch die staatlichen Förderungen können hier nicht mehr helfen. Wenn man sich all das anschaut, könnte fast der Verdacht aufkommen, dass man uns absichtlich in eine Lebensmittelkrise treiben möchte. Leider nimmt unsere Staatsregierung das nicht ernst und befeuert diesen Kurs noch. Besonders Markus Söder hält die gescheiterten Sanktionen gegen Russland immer noch für richtig und ‚glänzt‘ mit absoluter EU-Hörigkeit.
Wir unterstützen unsere heimischen Landwirte und fordern, dass sich die Staatsregierung endlich mit Herz und Verstand für unsere Landwirtschaft und damit für unsere Ernährungssicherheit einsetzt. Die AfD-Fraktion verlangt daher, dass die Vorschriften zur Flächenstilllegung, die ideologischen ‚Klimaziele‘ und die praxisfernen, linksgrünen Umweltschutz-Anforderungen ausgesetzt werden.“