Seit Tagen protestieren viele niederländische Bauern gegen ihre Regierung. Sie erfahren große Unterstützung deutscher Landwirte. Zunehmend weiten sich die Bauernproteste auf weitere europäische Staaten wie Italien und Spanien aus.
Die Ursache für die Demonstrationen ist ein Gesetzesvorstoß der niederländischen Regierung, wonach der Stickstoffausstoß bis 2030 um 50 bis 100 Prozent reduziert werden soll. Für ein Drittel aller viehhaltenden Betriebe würde dies das Aus bedeuten.
Dazu äußert sich Ralf Stadler, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt:
„Die Regale in den holländischen Supermärkten sind mittlerweile leer. Zu Recht! Denn immer absurdere Auflagen führen dazu, dass immer mehr Bauern aufgeben müssen. Unsere Lebensmittelversorgung in Europa ist dank der herrschenden Politik und der Vorgaben aus Brüssel nicht mehr gesichert.
In Deutschland gehen seit Jahren kleinere und mittlere Betriebe zugrunde. Überregulierung und diverse Freihandelsabkommen zerstören unsere heimische Landwirtschaft. Dennoch fordert die CSU, dass CETA und Mercosur umgesetzt werden sollen. Außerdem will Söder den Freihandel mit den USA, Großbritannien, Australien und Neuseeland durch neue Handelsabkommen vorantreiben. Bundes- und Staatsregierung betätigen sich nur noch als Lobbyisten für internationale Konzerne.
Die AfD tritt dafür ein, dass Deutschland sich unabhängig von Importen selbst versorgen und seine Bevölkerung ernähren kann. Daher fordern wir: Weg mit utopischen Auflagen! Förderung der Vielfalt in der Landwirtschaft! Und höhere Zölle für importierte Agrarprodukte! Nur die AfD steht an der Seite unserer Bäuerinnen und Bauern!“