Bei der französischen Parlamentswahl hat das Parteienbündnis von Präsident Macron schwere Verluste erlitten. Wahlsieger wurde der Rassemblement National. Marine Le Pens Partei hat das bislang beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt. Sie wird künftig 89 Abgeordnete in der Nationalversammlung stellen – vierzehnmal so viel wie bisher. Marine Le Pen selbst erreichte in ihrem Wahlkreis in Nordfrankreich 62 Prozent der Stimmen.
Martin Böhm, europapolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, äußert sich dazu folgendermaßen:
„Trotz des Mehrheitswahlrechts, das die etablierten Parteien begünstigt, konnte der Rassemblement National einen sensationellen Zuwachs an Parlamentssitzen erreichen. Marine Le Pens Partei hat einen historischen Wahlerfolg errungen und ist so stark wie nie zuvor.
Die Wahlergebnisse sind eine klare Absage an die immer weiter fortschreitende sogenannte ‚Europäisierung‘ Frankreichs, die mit der Ghettoisierung und Islamisierung der Großstädte einhergeht. Dies zeigt eindeutig, dass die Franzosen genug haben von der globalistischen Agenda ihrer sogenannten Eliten.
Auch in Deutschland wird die Unzufriedenheit mit der politischen Klasse immer größer. Als AfD haben wir den Wunsch vieler Bürger nach Souveränität und mehr direkter Demokratie vernommen. Bei der Europawahl 2023 werden wir uns gemeinsam mit anderen patriotischen Parteien in der EU für ein nationalstaatlich organisiertes und selbstbestimmtes Leben der europäischen Völker einsetzen. Die nächsten Wahlen werden entscheiden, wie es mit Europa weitergeht: Souveräner Nationalstaat oder unionsgetriebene Umverteilung?
Ich stehe mit unserem neuen AfD-Bundesvorstand fest an der Seite unserer Bürger und unserer Unternehmen im legitimen Widerstand gegen die sozialistische EU-Bürokratie!“