Am Montag begann in Davos das Weltwirtschaftsforum. Fast 2.500 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutieren dort über die drängenden globalen Probleme unserer Zeit. Dieses Jahr steht die Tagung unter dem Motto „Geschichte an einem Wendepunkt: Regierungspolitik und Geschäftsstrategien“.
Der umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, äußert sich dazu wie folgt:
Beim Wirtschaftsforum in Davos treffen sich regelmäßig die Mächtigen der Welt und definieren die Stoßrichtung der globalen Politik. Es ist zu hoffen, dass die Damen und Herren endlich zu einer realistischen Umweltpolitik umschwenken, denn ein ‚Weiter so‘ können wir uns nicht mehr leisten. Angesichts der zahlreichen Krisen brauchen wir einen neuen Pragmatismus, der dem Nachhaltigkeitsgedanken gerecht wird.
Denn in den vergangenen Jahren war unsere Umweltpolitik ideologisch instrumentalisiert. Durch grüne Umverteilungspolitik, Lobbyismus und falsche Anreize wurden Unsummen an Mitteln verschwendet, ohne einen Nutzen hervorzubringen. Dieser umweltschädliche Aktionismus darf nicht mehr fortgesetzt werden.
Jetzt sind Ressourceneffizienz und eine Rückverlagerung globaler Wertschöpfungsketten in die Heimatländer gefragt. Die Politik muss umdenken. Windräder aus China, die unsere Wälder zerstören, Rindfleischimporte aus Südamerika, während wir der eigenen Landwirtschaft die Tierhaltung aus CO2-Gründen verbieten, eine Elektromobilität, die auf Kinderarbeit beruht und umweltschädlich gewonnene Seltene Erden aus Afrika verarbeitet: All diese Doppelmoral muss beendet werden!
Echter Umweltschutz ist in der Verantwortung gegenüber Mensch und Natur begründet. Nur eine nationalstaatlich orientierte Politik kann den veränderten Rahmenbedingungen gerecht werden und unsere Umwelt bewahren. Wir müssen weg von der globalen Massenproduktion, hin zu einer Wertschöpfung, die auf Individualität und Langlebigkeit basiert. Für diesen neuen ‚Made in Germany‘-Gedanken steht die AfD!“