Deutschland soll durch Flüssiggas (LNG) die Möglichkeit bekommen, flexibler auf Angebotsverknappung einzelner Länder wie Russland zu reagieren. Zur Anlandung von LNG ist aber der Bau von Terminals an der deutschen Küste notwendig. Doch gegen eine der in Wilhelmshaven geplanten Anlagen klagt jetzt die Deutsche Umwelthilfe. Angeblich drohe die Zerstörung des Unterwasser-Biotops, außerdem würden Schweinswale gefährdet. Die DUH fordert daher einen sofortigen Baustopp.
Der stellvertretende Vorsitzende sowie energie- und industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, äußert sich dazu wie folgt:
„Die Deutsche Umwelthilfe hintertreibt wegen einer angeblichen Gefährdung von Schweinswalen den Bau eines LNG-Terminals in Wilhelmshaven. Wem dient diese Organisation eigentlich und wer finanziert sie? Sie schadet den Interessen und der Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland! Die Notwendigkeit der Diversifizierung des deutschen Gasimports ist evident. Zweifellos hätte Deutschland nach einem Exportstopp für russisches Gas unter katastrophalen Folgen zu leiden. Deshalb warnen führende Wirtschaftsvertreter – wie auch die AfD – vor einem Gasembargo. Ohne Gas werden unsere Industriebetriebe stillstehen und die Menschen im Winter frieren. Die DUH gefährdet Deutschlands Energiesicherheit in unverantwortlicher Weise. Selbst der naive grüne Wirtschafts- und Klimaminister Habeck gerät jetzt ins Kreuzfeuer dieser Organisation, die die Grünen massiv jahrelang gefördert und hofiert haben.
Als AfD stehen wir für energiepolitische Vielfalt und Technologie-Offenheit. Der Import von Flüssiggas ist ein Beitrag zu unserer Energieversorgung. Wir dürfen allerdings nicht statt von Russland nun von den USA oder gar von Ländern wie Katar abhängig werden. Deshalb tritt die AfD für einen klugen Energiemix auf Basis des technologisch Machbaren und ökonomisch Notwendigen ein.“