In einer Auswertung der DAK-Gesundheit wurde festgestellt, dass es bei Krankenhausbehandlungen wegen Essstörungen allein im Jahr 2020 eine Zunahme von neun Prozent im Vergleich zu 2019 gab. Bei Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren seien es sogar 13 Prozent, und somit komme man auf ein überproportionales Plus von sieben Prozent bei den 13- bis 18-Jährigen. Durch die starke Zunahme von Bulimie und Magersucht würden Therapieplätze fehlen, sagte Andreas Schnebel vom Bundesfachverband Essstörungen.
Dazu äußert sich Jan Schiffers, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt:
„Zwei Jahre lang wurde unseren Kindern und Jugendlichen eingeredet, dass sie eine Gefahr für Leib und Leben darstellen würden. Herr Söder erklärte einem Kind in einem Radio-Interview sogar, dass es für den Tod seiner Großmutter verantwortlich sein könnte, falls es sich nicht strikt an die Corona-Maßnahmen hielte.
So wurden vielen Kindern Ängste und Schuldgefühle eingehämmert. Die soziale Distanz, das Maskentragen und viele Entbehrungen bis hin zur Vernachlässigung begünstigen Zwangsstörungen wie Magersucht und lösen diese sogar aus. Verantwortlich dafür ist einzig und allein diese verheerende Corona-Politik durch die regierenden Politiker.
Den Kindern und Jugendlichen wurden entgegen jeglicher wissenschaftlichen Evidenz mitunter die härtesten Corona-Zwangsmaßnahmen auferlegt. Ich fordere daher, dass künftig nie wieder Politik gegen Kinder und Jugendliche gemacht wird, die Ängste hervorruft und sie krank macht. Es müssen nun ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, um den Kindern adäquat helfen zu können. Ein verantwortungsbewusster und vernunftgeleiteter Umgang mit Corona hätte diese schweren Schädigungen verhindern können.“