In der heutigen Plenarsitzung zum Haushaltsplan 2022 hat die AfD zum Einzelplan 05 für den Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus Stellung genommen. Sie nutzte die Debatte zu einer Generalabrechnung mit dem gegenwärtigen bayerischen Schulsystem. Dieses habe schon vor der durch die Corona-Politik verursachten Krise erhebliche Mängel aufgewiesen. Nun habe sich die Situation aber noch erheblich verschärft.
Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Oskar Atzinger, führt dazu folgendes aus:
„Nur wenige Schulabgänger sind derzeit in der Lage, sofort leistungsfähig in ein Unternehmen einzusteigen. Die Betriebe müssen ihnen erst kostspielige Fortbildungsprogramme anbieten oder gar die Grundrechenarten beibringen. Es gibt Abiturienten, die kaum lesen und schreiben können! Und die Corona-Krise hat besonders verdeutlicht, wie marode unser Schulsystem ist: Unsinnige Hygieneregeln, ein mangelhafter Stand der Digitalisierung, Homeschooling bzw. monatelanger Schulausfall haben die Bildungsbiografien hunderttausender Schüler massiv geschädigt. Eine Generation von Analphabeten droht heranzuwachsen.
Gerade jetzt darf nicht am Schulsystem gespart werden! Die AfD setzt sich dafür ein, dass erheblich mehr Geld für die Aus- und Weiterbildung unserer Lehrer zur Verfügung gestellt wird. Nur so können wir eine künftige Überlastung der Sozialkassen vermeiden. Nur so können wir den Fachkräftemangel in den Griff bekommen. Und nur so können wir innovativ bleiben und den Standort Deutschland sichern.
Neben der Bildung ist es der AfD ein Hauptanliegen, dass sich Schüler zu mündigen Bürgern entwickeln. Nicht zu Untertanen, die ein Sozialkreditsystem nach chinesischem Vorbild akzeptieren, sondern zu freien Persönlichkeiten! Wagen wir endlich die nötige fundamentale Wende in der Schulpolitik!“