Im Rahmen der heutigen Haushaltsdebatte des Bayerischen Landtags hat die AfD-Fraktion dem Plenum zahlreiche Vorschläge für einen wirksamen Umwelt- und Verbraucherschutz unterbreitet. Statt einer kostspieligen Lobbypolitik bedarf es zielgerichteter, effizienter Maßnahmen zur Förderung eines nachhaltigen und ökologischen Wirtschaftens.
Der haushaltspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Ferdinand Mang, führt dazu folgendes aus:
„Mit dem Begriff ‚Nachhaltigkeit‘ assoziiert man heute vor allem Geldströme an die Klimalobby. Es wird Zeit, diesem Wort durch eine alternative Umweltpolitik eine neue Bedeutung zu verleihen. Nachhaltig wäre zum Beispiel die Eindämmung der ‚geplanten Obsoleszenz‘. Damit bezeichnet man Sollbruchstellen, die etwa bei elektronischen Geräten eingebaut werden, um deren Lebensdauer zu verkürzen. Der Verbraucher wird dadurch genötigt, sich bald nach Ablauf der Garantiefrist ein neues Gerät zu kaufen.
Eine an den Prinzipien von Langlebigkeit und Nachhaltigkeit orientierte Produktionsweise wäre längst möglich. Frankreich versucht derzeit, sie auf dem Verbotswege zu erzwingen.
Die AfD verfolgt als Freiheitspartei einen anderen Ansatz: Wir wollen ein Gütesiegel einführen, das Produkte bekommen, die frei von geplanter Obsoleszenz hergestellt werden. Der korrekt informierte Verbraucher kann dann seine Kaufentscheidung danach ausrichten.
Ein weiterer Vorschlag der AfD betrifft die Phagenforschung: Bakteriophagen können Krankheitskeime bei Menschen vertilgen, die eine Multiresistenz gegen Antibiotika entwickelt haben. In anderen Ländern werden sie bereits erfolgreich eingesetzt, aber in Deutschland sterben jährlich bis zu 20.000 Menschen allein an Krankenhauskeimen.
Leider werden die Altparteien jedoch weiterhin eher die Interessen der Pharma- und sonstigen Konzerne als die der Bürger vertreten. Ihre Loyalität gilt stets den Eliten. Ein besonders krasses Beispiel aus München ist der Neubau des Konzerthauses. Für dieses Luxusprojekt der Bourgeoisie veranschlagt die Staatsregierung eine dreiviertel Milliarde! Und das in dieser Krisenzeit, in der die meisten Menschen nicht mehr wissen, wie sie Heizung, Strom, Sprit und Lebensmittel bezahlen sollen. Nur die AfD hat im Haushaltsausschuss gegen diese Verschwendung von Steuergeld gestimmt. Wir werden auch weiterhin für Sparsamkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit eintreten!“