Bayerns Krankenhäuser und Pflegeheime leiden unter Personalnot. „Im Moment sind die Personalausfälle immer weiter zunehmend“, sagte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Drei Viertel aller Kliniken können ihre Betten auf den Allgemeinstationen nicht vollumfänglich betreiben.
Überdies geraten immer mehr Kliniken in die roten Zahlen: 61 Prozent erwarten laut einer Umfrage der Bayerischen Krankenhausgesellschaft für 2021 ein Defizit.
Der Parlamentarische Geschäftsführer und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, äußert sich dazu wie folgt:
„Das bayerische Gesundheitssystem ist in einem desolaten Zustand. Schuld daran ist nicht das Corona-Virus, sondern die Politik der Staatsregierung. Schließlich war der Fachkräftemangel schon vor Beginn der ‚Pandemie‘ bekannt. Dennoch hat die Regierung zugelassen, dass während der Krise Stellen abgebaut wurden. In fast 40 Prozent der Krankenhäuser ist die Zahl der Fachkräfte während der ‚Pandemie‘ gesunken. Und nun werden viele Mitarbeiter noch durch die einrichtungsbezogene Impfpflicht vertrieben. Bei Neueinstellungen gilt sie sofort, für Bestandspersonal nach einer Übergangszeit. Kein Wunder, dass die Kliniken unter Nachwuchsmangel leiden! Hunderte Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt.
Ich fordere die Staatsregierung auf, die partielle Impfpflicht nicht umzusetzen und endlich für akzeptable Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen zu sorgen, anstatt zu hoffen, dass ukrainische Flüchtlinge irgendwie die Lücken schließen werden.“