In einem kürzlich erschienenen Interview im „Focus“ erläuterte Stefanie Stahl, Psychologin und Bestsellerautorin, die zentrale Rolle der Mutter bei der Erziehung eines Kleinkindes. Nur die Mutter könne während des ersten Lebensjahrs des Kindes für die nötige Geborgenheit sorgen. Durch den Körperkontakt mit der Mutter schütte das kindliche Gehirn beruhigende Hormone aus. Dadurch „spurt sich das Gehirn ein, und das Kind bekommt Sicherheit. Wenn es aber zu früh und zu lange in der Kita ist, entsteht dieser Kreislauf nicht, sondern es entwickelt sich ein Hardware-Schaden.“
Katrin Ebner-Steiner, frauenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion und Mitglied in der Kinderkommission des Bayerischen Landtags, kommentiert dies wie folgt:
„Nichts kann die elterliche Liebe und Geborgenheit in den ersten Lebensjahren eines Kindes ersetzen. Daher stellen wir uns als AfD-Fraktion vehement gegen eine immer frühere ‚Inobhutnahme‘ der Kinder durch den Staat. Wir sagen nein zur Verstaatlichung der Kinder! Zwar ist es in manchen Fällen nötig, Kinder schon sehr früh betreuen zu lassen. Aber dies sollte nicht die Regel sein. Es darf keinen politischen und gesellschaftlichen Druck auf Frauen geben, ihre Kinder schon bald nach der Geburt in einer Kindertagesstätte abzugeben. Stattdessen sollten Mütter und Familien finanziell und strukturell besser unterstützt werden, damit sie ihre Erziehungsaufgaben sorglos wahrnehmen können. Glückliche Kinder wachsen in glücklichen Familien auf. Stärken wir die Frauen, dann stärken wir auch die Gesellschaft insgesamt!“