Die AfD-Fraktion verlangt die sofortige Aufhebung aller Zutrittsverbote für ungeimpfte Menschen zu zoologischen und botanischen Gärten, Museen und Theatern sowie zu allen anderen Kultureinrichtungen. Aus Sicht der AfD-Fraktion kann es nicht sein, dass Kaufhäuser und Sportstätten allgemein zugänglich sind, während die Teilnahme am kulturellen Leben vielen Menschen weiterhin verwehrt wird.
Der wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, erläutert dies wie folgt:
„Es ist allerhöchste Zeit, dass Kultur und Einkaufen gleichgestellt werden. Beides ist für das Leben der Menschen essenziell. Es ist bezeichnend, dass dichtes Gedränge in Kaufhäusern und Stadien wieder gestattet ist, der Besuch von botanischen Gärten aber weiterhin Zutrittsbeschränkungen unterliegt. Welches gesundheitspolitische Ziel verfolgt die Staatsregierung mit der Aussperrung von Millionen Menschen? Ihr ist offenbar nicht klar, dass gerade das Erlebnis von Kultur einen wesentlichen Beitrag zur seelischen und geistigen Gesundheit der Menschen leistet.
Für die Hochschulen, Bibliotheken und Archive haben ähnliche Anträge der AfD-Fraktion bereits Wirkung gezeigt: Die unsinnigen und verfassungswidrigen Zugangsbeschränkungen für ungeimpfte Studenten ohne Genesenennachweis wurden letzte Woche durch die Staatsregierung aufgehoben. Noch wenige Tage zuvor hatten die Politiker der Altparteien diesbezügliche Anträge der AfD als unverantwortlich und populistisch bezeichnet.
Doch unsere guten Argumente haben gewirkt: Seit letzter Woche reicht ein negatives Testergebnis, um Vorlesungen und Seminare zu besuchen sowie Labore, Archive und Bibliotheken zu betreten. Für uns als Freiheitspartei ist das jedoch nur ein erster Schritt in die richtige Richtung. Auch das tägliche Testen ist ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit und muss so schnell wie möglich beendet werden.
Es ist Zeit, dass das gesamte G-System auch in anderen Lebensbereichen endlich Geschichte ist: Wir fordern Freiheit für das gesamte kulturelle Leben – und zwar sofort!“