Laut Gesundheitsminister Karl Lauterbach und der sächsischen Sozialministerin Petra Köpping würden auch Corona-Schnelltests in die Statistik eingehen. „Wenn ein Schnelltest an das Gesundheitsamt gemeldet wird, ist er gültig und zählt“, sagte Lauterbach am Mittwoch bei Markus Lanz. Auf eine Anfrage der Zeitung „Die Welt“ teilte eine Pressesprecherin des Robert-Koch-Instituts hingegen mit, dass positive Schnelltests nicht gezählt würden. Nur positive PCR-Tests würden in der Statistik berücksichtigt.
Der Parlamentarische Geschäftsführer und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, kommentiert dies wie folgt:
„Die Ahnungslosigkeit von Karl Lauterbach ist beschämend und entlarvend. Ständige Medienpräsenz, hektischer Aktivismus und Panikmache ersetzen eben keine Fachkompetenz. Als Bundesgesundheitsminister sollte Lauterbach wissen, auf welchen Tests die Statistiken des RKI beruhen. Schließlich sind die RKI-Zahlen ein Hauptargument für seine täglichen Rufe nach immer neuen Zwangsmaßnahmen und Einschränkungen der Bürgerrechte. Einmal mehr zeigt sich, dass das Corona-Regime der Bundesregierung keine fundierte wissenschaftliche Basis hat. Es geht nur noch darum, von der Sinnlosigkeit dieser katastrophalen Politik abzulenken, die so viel Leid verursacht hat.
Ich fordere Bundes- und Staatsregierung auf, sich hinreichend über die Statistiken zu informieren, mit denen sie ihre Maßnahmen begründen.“