Unter dem Begriff „Geoengineering“ werden derzeit Maßnahmen diskutiert, die die Menschheit vor der „Klimaapokalypse“ bewahren sollen. Dazu gehört auch der Versuch, die Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche beim Durchdringen der Atmosphäre künstlich zu verringern. An der Universität Harvard wurden bereits Experimente durchgeführt, bei denen man mit reflektierenden Partikeln in 20 Kilometer Höhe den Kühlungseffekt von Vulkanausbrüchen nachahmte.
Dazu sagt der klima- und umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn:
„Solche hochtechnologischen Experimente erscheinen angesichts einer vermeintlichen Klimakatastrophe vielleicht verlockend, aber ihre Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt wären verheerend. Dies bestätigen zahlreiche Studien. Durch Geoengineering-Maßnahmen und eine daraus folgende Abschwächung der Sonneneinstrahlung würde unser globales Klimasystem unvorhersehbar beeinflusst. So könnten etwa die Monsunregenfälle in Südasien und Westafrika ausbleiben, wodurch das gesamte Klimagefüge aus den Fugen geriete. Die Folgen wären katastrophal: Missernten, Hungersnöte, kollabierende Meeresströmungen und ein großes Artensterben sind mögliche Szenarien.
In Anbetracht der schlimmen Folgen, die ein falscher Aktionismus beim sogenannten Kampf gegen den Klimawandel bereits verursacht hat, wäre eine solche Eskalation der Gipfel aller Hybris. Eine Medizin, die schädlicher als die vermeintliche Krankheit ist, kann keine sinnvolle Lösung sein, wenn es um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen geht.
Die Menschheit sollte sich keinen Allmachtsphantasien hingeben, sondern auf den Boden der Tatsachen zurückkehren. Als AfD setzen wir uns deshalb für eine vernunftorientierte Umweltpolitik ein, die auf eine sinnvolle Anpassung an das natürliche Klima statt auf realitätsferne Weltverbesserungsversuche abzielt.“