Die Bayerische Staatsregierung hat keine Lockerungen der Corona-Maßnahmen beschlossen. Dies teilte sie in einer Pressekonferenz nach der heutigen Kabinettsitzung mit. Kulturveranstaltungen dürfen weiterhin nur mit 25 Prozent Auslastung durchgeführt werden. Außerdem gilt dort 2G plus. In der Gastronomie bleibt es hingegen bei der 2G-Regel.
Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Ulrich Singer, äußert sich dazu wie folgt:
„In Bayern soll nach dem Willen der Staatsregierung alles beim Alten bleiben: Der Ausnahmezustand verlängert sich in einer Endlosschleife. Lockerungen sind nicht vorgesehen. Die vorgeschobenen Gründe sind epidemiologisch nicht nachvollziehbar. Warum sollte es im Theater oder Museum mehr Ansteckungen geben als in Gaststätten? Oder glaubt die Staatsregierung, sie hätte in der Gastronomie tatsächlich noch wesentlich mehr Wähler als bei Schauspielern und Museumsdirektoren? Wenn sie sich da mal nicht täuscht! Warum sollte ein Gastwirt jetzt noch sein Kreuz bei der CSU machen?
Währenddessen sinkt die Zahl der Patienten, die ‚an oder mit‘ Covid in den Krankenhäusern liegen, weiter, und die relativ harmlose Omikron-Variante breitet sich aus. Normalisierung ist längst möglich, für Markus Söder und seine Truppe aber unerwünscht. Von Tag zu Tag verstärken sich daher die Bürgerproteste.
Ich fordere die Staatsregierung auf, endlich wieder ein normales Leben zuzulassen! Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“