Laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist bei über 20 wichtigen Rohstoffen keine dauerhafte Versorgungssicherheit gegeben. Dies betrifft insbesondere Kobalt, Lithium und Graphit, die für die Herstellung der Batterien für Elektro-Autos unverzichtbar sind. Die bekannten Kobaltreserven werden nur noch rund 11 Jahre lang reichen, wie das IW vorrechnete.
Der stellvertretende Vorsitzende, industrie- und energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, äußert sich dazu wie folgt:
„Ausgerechnet die Grünen reden gerne von Nachhaltigkeit. Dabei ist die von ihnen – und den ideologisch völlig von ihnen abhängigen Altparteien – vorangetriebene ‚Energiewende‘ alles andere als nachhaltig. Sie ist vielmehr völlig verantwortungslos. Der auf zeitgeistige Moden und Umfragen fixierte Öko-Populismus setzt alles auf eine Karte und verpflichtet Wirtschaft und Gesellschaft zu einer bestimmten Energieversorgung, ohne zu wissen, wo diese Energie langfristig herkommen soll.
Zwar werden vielleicht neue Kobaltvorkommen erschlossen; eventuell wird es eines Tages auch kobaltfreie Batterien geben, und womöglich wird man mehr Rohstoffe recyceln können, aber die Politik muss zunächst einmal von der aktuellen Situation ausgehen. Es ist völlig absurd und weltfremd, Vorschriften für die Zukunft zu erlassen, von denen niemand weiß, ob sie jemals umsetzbar sind. ‚Die Technik wird es schon richten‘, denken sich ausgerechnet linksgrüne Technikgegner.
Die AfD orientiert sich an der gegebenen Realität statt an Utopien. Mit zunehmendem technischem Fortschritt kann man auch die Energieversorgung schrittweise verändern, aber die Reihenfolge muss stimmen. Deshalb sagen wir: Ja zu einem gesunden Energiemix und Nein zur linksgrünen Energiewende!“