Ministerpräsident Söder gab in seiner gestrigen Presskonferenz folgendes bekannt: „Keiner kann 100%ig sagen, wie die Impfstoffe wirken. Da gibt’s keine genaue Treffsicherheit.“ Im Hinblick auf das neue Jahr sagte er, dass es nur eine Möglichkeit gebe, nämlich so viel boostern wie es geht. Gleichzeitig müsse schnell der Omikron-Impfstoff entwickelt werden, um diese dann gleich verimpfen zu können. Ihm ist auch klar, dass viele Menschen das Dauerimpfen nicht wohlwollend hinnehmen werden, aber es sei nur ein „Minipieks“, der angeblich vor allen möglichen an großen Gefahren schützen solle. Es brauche aber eine Impfpflicht, so oder so, wie Söder bekräftigte.
Dazu nimmt Andreas Winhart, parlamentarischer Geschäftsführer und gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt Stellung:
“Was Ministerpräsident Söder gestern von sich gab, ist wissenschaftlich nicht fundiert und nicht evidenzbasiert. Seit fast einem Jahr werden nun in Bayern Menschen mit den COVID-19-Vakzinen geimpft und trotzdem weiß man noch immer nicht, wie und ob die Impfstoffe überhaupt wirken. Da scheint der Ministerpräsident ausnahmsweise einmal die Wahrheit gesagt zu haben, denn wir erleben seit vielen Monaten sogenannte „Impfdurchbrüche“ und auch schwere Verläufe bei geimpften Personen.
Immer mehr Menschen erkennen, dass die Impfung nicht der erhoffte „Game Changer“ ist und wollen sich nicht oder nicht mehr impfen lassen. Es ist ein wirklich trauriges Schauspiel, das auf dem Rücken der Bürger ausgetragen wird. Die AfD steht für eine freie Impfentscheidung und lehnt eine Corona-Impfpflicht ab. Ich fordere von Herrn Söder und Herrn Holetschek, die Bewertung des Gesundheitssystems sowie der Tauglichkeit diverser Maßnahmen echten Fachleuten zu überlassen und diese Laienpolitik zum Schaden Bayerns zu beenden.”