Die bayerischen Schulen sind nur sehr wenig am Infektionsgeschehen beteiligt. Zu diesem Schluss kam eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Insgesamt seien seit Beginn des Schuljahres bei mehr als 2.400 Grundschulen und etwa ebenso vielen weiterführenden Schulen knapp 400 Corona-Ausbrüche registriert worden. Knapp die Hälfte dieser „Ausbrüche“ habe jedoch nur zwei Infizierte betroffen. Bei etwa 55.000 Schulklassen in Bayern sei dies äußerst wenig, fasste die Statistikerin Ursula Berger als Autorin der Studie die Ergebnisse zusammen.
Der schulpolitische Sprecher und stellvertretende Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach, äußert sich dazu wie folgt:
„Schulkinder gehören zu den am häufigsten getesteten Bevölkerungsgruppen in Bayern. Kaum jemand wird so oft mit Corona-Vorschriften malträtiert wie die Schülerinnen und Schüler. Nun hat eine neue Studie aber eindeutig belegt, was wir als AfD-Fraktion schon lange betonen: Die Schulen spielen bei der Verbreitung des Corona-Virus so gut wie keine Rolle! Ich bin gespannt, ob die Staatsregierung diese neuesten Forschungsergebnisse wie gewohnt ignoriert oder die Experten der LMU München gar als ‚Corona-Leugner‘ und ‚Extremisten‘ tituliert. Leider ist das die übliche Methode, wie die Söder-Regierung mit Fachleuten und Kritikern, die unerwünschte Positionen vertreten, umgeht.
Ich fordere die Bayerische Staatsregierung auf, endlich nicht mehr die Augen vor den Fakten zu verschließen und die Drangsalierung unserer Schülerinnen und Schüler zu beenden. Schluss mit den sinnlosen Maßnahmen an Bayerns Schulen!