Die rot-grüne Lobby der Windindustrie (Jahresumsatz 14 Milliarden Euro) hat heute im Wirtschaftsausschuss des Landtags wieder einmal auf die Abschaffung der 10H-Abstandsregel in Bayern gedrängt. Auch deutschlandweit will die Ampel-Regierung eine Fläche in der Größe von ganz Oberfranken abholzen und mit Windrädern zubetonieren.
Gerd Mannes, stellvertretender Vorsitzender und energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, erklärt dazu:
„Die heutige Debatte zur 10H-Regelung belegt, wie irrational und kindisch die Altparteien mit dem Thema Windkraft umgehen. Abgesehen davon, dass die 10H-Regel ein Mindestmaß an Beteiligung der betroffenen Bürger garantiert, die zu Recht Sorgen angesichts der gesundheitlichen und ökologischen Gefahren von Windparks haben, geht die ganze 10H-Diskussion am Kernproblem der Energiewende vorbei. Windenergie ist nun mal eine sehr volatile, wetterabhängige Energiequelle: Im Durchschnitt macht sie 12 Prozent der installierten Leistung aus, aber nur 6 Prozent der Stromerzeugung. Und Bayern ist generell ein schlechter Windstandort. An Tagen, an denen kein Wind weht, produzieren die zwölfhundert bayerischen Windräder null Kilowattstunden Strom. Durch den starken Ausbau von unzuverlässiger Windenergie wird die Stromversorgungssicherheit massiv bedroht. Modelle des ifo Instituts zeigen, dass die bayerische Stromlücke bald 80 Prozent betragen wird!
Ich fordere die Staatsregierung auf, den rücksichtslosen Flächenfraß von Windparks zu stoppen und unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Energiesicherheit Bayerns zu gewährleisten – mit grundlastfähiger, günstiger und umweltfreundlicher Wasser-, Gas- und Kernkraft. Neue Windkraftanlagen sollen nur mit dem Einverständnis der betroffenen Anwohner gebaut werden dürfen. 10H muss bleiben! Wir geben den Bürgern eine Stimme.“