Vertreter der bayerischen Krankenhäuser warnen derzeit vor einer drohenden Überlastung der Intensivstationen. So sagte der Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG), Roland Engehausen, der „Augsburger Allgemeinen“: „Die aktuelle Lage ist so dramatisch, wie sie noch nie in der gesamten Pandemiezeit in Bayern war.“ Sogar Krebsoperationen müssten auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Manche Patienten würden bereits in andere Bundesländer verlegt.
Der gesundheitspolitische Sprecher und Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, äußert sich dazu wie folgt:
„Jetzt rächt sich die sträfliche Vernachlässigung des Gesundheitssystems in Bayern, vor der wir als AfD immer gewarnt haben. Die Staatsregierung hatte zwei Jahre Zeit, fehlende Intensivbetten aufzustocken und dem Pflegepersonal den Rücken zu stärken. Geschehen ist nichts. Im Vergleich zu letztem Jahr wurden sogar rund 700 Intensivbetten in Bayern abgebaut. In ganz Deutschland fehlen 6.300 Betten gegenüber 2020. Dies liegt daran, dass viele Krankenschwestern und -pfleger aufgrund von Überlastung und Unterbezahlung gekündigt haben. Anstatt nun mit 2G-Regeln eine Impf-Apartheid herbeizuführen, den nächsten Lockdown zu verhängen oder gar einen allgemeinen Impfzwang anzudrohen, sollte die Staatsregierung lieber das vorhandene Pflegepersonal aktivieren. Es gibt genug hochqualifizierte Menschen, die ihren Beruf gerne weiter ausüben würden, aber Söder und Holetschek müssen ihnen akzeptable Arbeitsbedingungen bieten! Darüber hinaus könnte ihre Arbeit durch einen Extra-Bonus gewürdigt werden.
Ich fordere die Staatsregierung auf, ihre Zwangspolitik zu beenden und stattdessen auf positive Anreize für das Pflegepersonal zu setzen!“