2020 wurden in Deutschland rund 20.000 Messerangriffe von den Polizeibehörden erfasst. In mindestens 100 Fällen wurden die Opfer getötet. Fast vierzig Prozent der Täter sind keine deutschen Staatsbürger. Gut 60 Prozent haben die deutsche Staatsbürgerschaft, allerdings sind darunter auch viele Täter mit Migrationshintergrund. Zuwanderer, die sich etwa als Asylbewerber erlaubt oder unerlaubt in Deutschland aufhalten, machen 17,4 Prozent der Tatverdächtigen aus. Unter ihnen stehen in mehreren Bundesländern die Syrer an erster Stelle.
Der innen- und sicherheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Richard Graupner, kommentiert dies wie folgt:
„Immer mehr Bürger meiden Innenstädte, Parks und Bahnhöfe, weil sie Angst vor brutalen Messerangriffen haben. Dass es sich dabei nicht um ‚irrationale Ängste‘ handelt, wie Politik und Medien gerne behaupten, zeigen die aktuellen Zahlen. 20.000 Messerattacken hat die Polizei der einzelnen Bundesländer im vergangenen Jahr erfasst. Das sind jeden Tag mehr als 50 Angriffe! Nicht zufällig stehen Nordrhein-Westfalen und Berlin an der Spitze dieser traurigen Statistik, aber auch in Bayern kommt es immer häufiger zu solchen lebensgefährlichen Überfällen. Täter wie der Messerangreifer von Würzburg, der drei Frauen tötete, und der Attentäter, der vor kurzem in einem ICE auf Passagiere einstach, sind nur die Spitze des Eisbergs.
Umso befremdlicher ist es, dass es trotz der großen Gefahrenlage keine bundeseinheitliche Statistik dazu gibt. Bereits 2018 wurde die Aufnahme von Messerangriffen in die Kriminalstatistik beschlossen, aber das politische Interesse scheint gering zu sein: ‚Mangels valider Daten‘ sei eine Auswertung auf Bundesebene bislang gescheitert, teilt das Bundeskriminalamt mit.
Die AfD lässt es nicht bei solchen Phrasen bewenden. Die Sicherheit der Bürger hat für uns oberste Priorität! Ich fordere die Staatsregierung daher auf, sich auf Bundesebene für eine Erfassung der Messerangriffe einzusetzen. Dabei darf der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger keinesfalls unter den Tisch gekehrt werden. Nur wenn man weiß, wer solche Angriffe aus welchen Gründen begeht, kann man adäquat dagegen vorgehen.“