Die Staatsregierung hat die Corona-Regeln in Bayern deutlich verschärft. Für viele Kultur-, Sport- und Freizeitangebote gilt jetzt die 2G-Regel. In Hotels und Gaststätten sowie bei körpernahen Dienstleistungen in Innenräumen ist 3G plus vorgeschrieben, d.h. Zutritt nur für Geimpfte, Genesene und Personen mit negativem PCR-Test.
Die PCR-Testpflicht betrifft beispielsweise Fitnessstudios, Theater, Kinos, Museen, Zoos, Bäder und Solarien sowie den touristischen Bahn- und Reisebusverkehr. Für Discos, Clubs und Bordelle gilt sie schon länger. Die Beschäftigten in diesen Branchen oder ihre Arbeitgeber haben dadurch enorme Kosten.
Der stellvertretende Vorsitzende und industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, äußert sich dazu wie folgt:
„Die Regulierungswut der Staatsregierung verstößt gegen das Grundrecht, seinen Beruf frei auszuüben, denn die Arbeitnehmer müssen sich nun ständig testen lassen. Diesem Testzwang können sie nur entgehen, wenn sie sich impfen lassen, was einer Erpressung gleichkommt!
Darüber hinaus ist die Pflicht zur PCR-Testung für die Betroffenen eine hohe finanzielle Belastung. Ein Test kostet zwischen 75 und 120 Euro. Bei zwei vorgeschriebenen Tests pro Woche sind das 600 bis 960 Euro monatlich! Für viele Beschäftigte ist das nicht finanzierbar. Und die Sache wird auch nicht besser, wenn die Unternehmen, die ohnehin schon schwer unter Söders Vorschriften zu leiden haben, diese Kosten übernehmen.
Ich fordere die Staatsregierung auf, diese unsinnigen Regeln sofort aufzuheben! Da mittlerweile jeder die Möglichkeit zur Impfung hatte und Corona ohnehin nur bestimmte Risikogruppen stärker gefährdet, sind solche Maßnahmen nicht mehr vertretbar.
Als AfD-Fraktion sagen wir Nein zur Einschränkung der Berufsfreiheit und Nein zur Impf-Erpressung!“