Derzeit findet die UN-Klimakonferenz in Glasgow statt. Als Hauptziel gilt die globale Reduktion des CO2-Ausstoßes, um eine Erwärmung des Weltklimas zu vermeiden.
Der umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, äußert sich dazu wie folgt:
„Die von Politikern und NGO-Aktivisten beschworenen ‚Klimaziele‘ stützen sich auf apokalyptische Szenarien, die vom IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), dem ‚Weltklimarat‘, entworfen werden. Diese Schreckensvisionen beruhen auf bloßen Hypothesen, Modellierungen und Annahmen. Gemäß dem schlimmstmöglichen Fall, den das IPCC zu bieten hat, dem sogenannten RCP8.5-Szenario, würde der Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 um 61 bis 110 cm ansteigen. Dabei wird vorausgesetzt, dass die globale Temperatur um fast 5 Grad zunehme, die Weltbevölkerung auf 12 Milliarden Menschen anwachse und über 50 Prozent des Energiebedarfs mit Kohle gedeckt würden – also doppelt so viel wie heute. Diese Mutmaßungen sind willkürlich und unwahrscheinlich. Weder ist ein eventueller Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur über Jahrzehnte seriös vorauszuberechnen, noch kann ein menschlicher Einfluss darauf beziffert werden.
Ich fordere die Staatsregierung auf, konkreten Natur- und Landschaftsschutz in Bayern zu betreiben, anstatt sich von gemutmaßten Phantastereien und Welterlösungssehnsüchten leiten zu lassen. Es gibt genügend Herausforderungen hier und jetzt zu bewältigen. Dürren, Starkregen und Überflutungen kommen immer wieder vor. Damit müssen wir umgehen! Über das Weltklima in 80 Jahren lässt sich nur spekulieren.“