Die Hochschule Karlsruhe sorgt aktuell für Aufsehen: Dort droht den Studenten Zwangsbeurlaubung bis hin zur Exmatrikulation – falls man dreimal ohne 3G-Nachweis „erwischt“ wird.
Dazu äußert sich der wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Ingo Hahn, wie folgt:
„Nach drei langen Semestern ohne Präsenzveranstaltungen sehen viele Studenten den Campus in diesem Herbst erstmals von innen. Einerseits spricht CSU-Wissenschaftsminister Sibler von den hohen Impf- und Genesenenquoten unter Studenten, andererseits hört die Staatsregierung trotzdem nicht auf, finanziellen und psychischen Druck auf die etwa zehn Prozent ungeimpften Studenten auszuüben.
Der Staat gewährt ihnen noch eine Gnadenfrist bis Ende November 2021. Spätestens ab Dezember müssen all jene Studenten tief in die eigene Tasche greifen, die für sich aus persönlichen Gründen die Entscheidung getroffen haben, sich nicht mit dem neuartigen Vakzin impfen zu lassen.
Man kann und muss von einem faktischen Impfzwang sprechen, wenn die Staatsregierung eine immer tiefere Spaltung schon unter Schülern und Studenten vorantreibt. Letztere müssen auch noch befürchten, aus den Universitäten und Hochschulen geworfen zu werden, wenn sie sich die ständigen Tests nicht leisten können.
Ich fordere die Staatsregierung auf, die grundgesetzlich garantierte freie Berufswahl für jeden jungen Menschen sicherzustellen. Kein Studienverbot für Ungeimpfte!“