Die neue Corona-Verordnung der Bayerischen Staatsregierung sieht vor, dass Gastronomen, Hoteliers oder Veranstalter selbst darüber entscheiden dürfen, ob sie ihre Gäste nach der 2G-, 3G- oder gar der 3G-plus-Regel einlassen. Viele betroffene Unternehmer sehen nun zwar ihre Eigenverantwortung gestärkt, doch die Anwendung der strengen 2G- oder 3G-plus-Regel halten die meisten für nicht umsetzbar.
Der stellvertretende Vorsitzende sowie wirtschafts- und tourismuspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Franz Bergmüller, sagt hierzu:
„Die Bayerische Staatsregierung verkauft ihre neue Verordnung als Lockerung, dabei ist jedem klar, dass bloß eine zusätzliche Methode eingeführt wird, die den Druck auf Nicht-Geimpfte erhöhen soll.
Die Empfehlung der Staatsregierung, sogar nur die 2G-Regel anzuwenden, wird von den meisten Gastronomen und Hoteliers als realitätsfern und geschäftsschädigend beurteilt. Aber auch die 3G-plus-Regel wird sich nicht als praxisnah erweisen, da kaum jemand ab dem 11. Oktober über 50 € für einen PCR-Test zahlen wird, um spontan ins Gasthaus zu gehen.
Als AfD-Fraktion fordern wir daher die Rückkehr zur echten Normalität und die Rücknahme aller Corona-Maßnahmen! Die Eigenverantwortung für den persönlichen Gesundheitsschutz sollte jedem Bürger selbst obliegen und nicht einem Gastwirt oder Hotelier. Wir müssen unser normales Leben wieder zurückbekommen ohne jegliche Bedingungen. Ansonsten bleiben wir in einem dauerhaften Ausnahmezustand.
Die Tatsache, dass die Bayerische Staatsregierung keine Exit-Strategie bzw. keine Perspektive für das Ende der 2G/3G-Regeln vorgelegt hat, sollte uns alle hellhörig machen. Hier wird Gesundheitsschutz mit Machterhalt vertauscht!“