Laut Medienberichten erwägen Hausärzte die Möglichkeit, zukünftig Patienten nach der 3G-Regel zu behandeln.
Der Parlamentarische Geschäftsführer und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, sagt hierzu:
„Söders gesellschaftliche Spaltung trägt nun üble Früchte: In vorauseilendem Gehorsam wollen Hausärzte Patienten diskriminieren! Diese Entwicklung ist möglich geworden, weil Bundes- und Staatsregierung eine Atmosphäre des Misstrauens und der Ausgrenzung geschaffen haben.
Welchen gesellschaftlichen und medialen Aufschrei hätte es wohl gegeben, wenn sich in der Vergangenheit Ärzte geweigert hätten, HIV-Positive zu behandeln? Nun scheint es gesellschaftlich legitim zu sein, über die Ausgrenzung von Patienten zu reden.
Als AfD-Fraktion lehnen wir jede Form von Diskriminierung ab. Ärzten, die quasi eine negative Triage erwägen, sollte die Approbation entzogen und nicht noch mediale Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Überdies könnte eine solche Ausgrenzung von Patienten oft dazu führen, dass schwere Krankheiten zu spät erkannt würden. Dies würde enorme Folgeschäden und hohe Kosten für die Gesellschaft nach sich ziehen.
Darüber hinaus richtet sich ein solches Verhalten, sollten tatsächlich Ärzte diesen Schritt wagen, gegen die ethischen Prinzipien ihres Berufsstandes und den Hippokratischen Eid. Solches Gedankengut und erst recht solches Verhalten haben in einer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft nichts verloren.“