Wie das Robert-Koch-Institut berichtet, leiden derzeit ungewöhnlich viele Kinder an Atemwegserkrankungen. Vor allem unter Sechsjährige seien betroffen, teilte der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte mit. Die Kinderärzte sehen die Ursache in Nachholeffekten infolge der Corona-Lockdowns. Aufgrund der Kita-Schließungen und anderer Maßnahmen seien die Kinder nicht in Kontakt mit bestimmten Erregern gekommen.
Besonders bei Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) beobachtet das RKI eine deutliche Zunahme. Gefährlich ist dieser Infekt der oberen Luftwege insbesondere für frühgeborene und vorerkrankte Kinder.
Der parlamentarische Geschäftsführer und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Andreas Winhart, äußert sich dazu wie folgt:
„Unter normalen Umständen bauen kleine Kinder durch die alltägliche Begegnung mit dem RSV und anderen Viren einen Immunschutz auf. Wegen der Kita-Schließungen und der allgemeinen Maskenpflicht fehlt dieser Schutz nun. Die Kinder müssen die Erkrankungen ohne entsprechende Anpassung nachholen. Für manche ist diese plötzliche Virus-Konfrontation gefährlich: Derzeit werden doppelt so viele Kinder wie gewöhnlich wegen schwerer Atemwegsinfekte in Kliniken behandelt!
Die Kinderärzte appellieren dringend an die Politik, den Alltag junger Menschen wieder normal zu gestalten. ‚Wir wollen, dass die Kinder endlich wieder konstant in Kindergarten und Schule gehen‘, sagte der Kinderarzt Thomas Buck als Vorstandsmitglied der niedersächsischen Ärztekammer.
Dies ist auch die Position der AfD! Wir haben immer wieder davor gewarnt, dass die überzogenen Maßnahmen Kinder nicht schützen, sondern kränker machen. Leider ist diese Situation jetzt eingetreten. Ich fordere die Staatsregierung auf, unseren Kindern wieder ein normales Leben zu ermöglichen und ihre Gesundheit nicht länger zu gefährden.“