Während in Deutschland die Pläne zur Abschaltung der letzten Atomkraftwerke im kommenden Jahr nicht mehr in Frage gestellt werden, legen unsere Nachbarländer weiterhin Wert auf Versorgungssicherheit durch Atomstrom. Insbesondere Frankreich, Polen und Großbritannien setzen auf Atomkraftwerke. Schweden und Finnland planen neue Atommeiler, und in Italien wird die Diskussion um Atomenergie neu aufgelegt.
Der stellvertretende Vorsitzende und energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, sagt hierzu:
„Wir sehen in unserer direkten Nachbarschaft, dass die deutsche Weltrettungsideologie keine Nachahmer gefunden hat. Wenn der Atomausstieg nicht einmal in der EU funktioniert, wie soll er dann im Rest der Welt umgesetzt werden?
Als AfD haben wir immer für technologieoffene Forschung, etwa für Studien zum Dual-Fluid-Reaktor, plädiert, der Chancen für die Lösung des Problems der Endlagerung von Atommüll bieten könnte.
Darüber hinaus haben wir eindringlich darauf hingewiesen, dass der abrupte Übergang zu den erneuerbaren Energieträgern, d.h. die zu schnelle Abschaltung der Atomkraftwerke, unsere Energiesicherheit und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdet.
Daher fordern wir, unsere sicheren Atomkraftwerke vorerst weiter zu betreiben. Wir brauchen eine ergebnis- und technologieoffene Forschung, die uns zu den vernünftigsten Lösungen führen wird. Eine ideologiegetriebene Energiepolitik, wie sie mit der neuen Bundesregierung kommen wird, bedeutet steigende Energiekosten, die weitere Verarmung von Millionen Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen sowie die Zerstörung des Wirtschaftsstandortes Deutschland.“