Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat BMW aufgefordert, ab 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr zu verkaufen. Der Verein verlangte von dem Autobauer eine Unterlassungserklärung und drohte mit einer Klage. In seiner Antwort schrieb BMW, über den Weg zur „Erreichung der Klimaziele“ entschieden die demokratisch gewählten Parlamente, nicht private Organisationen.
Auch VW und die Mercedes-Benz AG haben von der DUH solche Unterlassungsforderungen erhalten. Ebenso soll sich der Energiekonzern Wintershall Dea gegenüber der DUH verpflichten, ab 2026 kein Öl- oder Gasfeld mehr zu erschließen.
Der energie- und industriepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Gerd Mannes, äußert sich dazu wie folgt:
„Die Deutsche Umwelthilfe ist ein von Abmahnungen lebender Lobbyisten-Verband. Zunehmend bedient sie sich auch geradezu erpresserischer Praktiken. Es ist eine unfassbare Dreistigkeit dieses Vereins, Unternehmen dazu aufzufordern, ihm gegenüber irgendwelche Verpflichtungserklärungen zu unterschreiben! Zu Recht hat BMW sich dieses anmaßende Verhalten verbeten und die DUH daran erinnert, dass allein der demokratisch legitimierte Gesetzgeber darüber entscheidet, was erlaubt oder verboten ist. Und dies selbstverständlich auf der Basis des Grundgesetzes und nicht entsprechend den willkürlichen Vorgaben eines privaten Vereins.
Für das erpresserische Auftreten dieser linksgrünen Lobby-Organisation sind die Altparteien mitverantwortlich. Sie haben ein von Zwängen, Denunziation, Unfreiheit und Unterdrückung der Meinungs- und Berufsfreiheit geprägtes Klima geschaffen, in dem solche Verbände gedeihen. Angesichts der jüngsten Entgleisungen dieser Organisation fordere ich, die Gemeinnützigkeit der Deutschen Umwelthilfe zu überprüfen. Die unternehmerische Freiheit darf nicht von Erpresservereinen unterdrückt werden.“