Laut einer Umfrage des Hamburger Opaschowski-Instituts für Zukunftsforschung (OIZ) sind 20 Prozent der Deutschen gegen „Privilegien“ für Geimpfte und Genesene. Sie empfinden es als ungerecht, wenn gegen das Coronavirus geimpfte Menschen mehr Freiheitsrechte haben als Ungeimpfte, die nach der 2G-Regel von zahlreichen öffentlichen Angeboten ausgeschlossen werden. Der Zukunftsforscher Horst Opaschowski befürchtet, dass die Diskriminierung von Ungeimpften und Impfgegnern zu weiteren gesellschaftlichen Konflikten führen könnte. „Das Ausgeschlossensein von der Teilnahme an Sport-, Kultur- und Eventveranstaltungen empfinden Viele wie einen verordneten Hausarrest“, sagte er.
Der Vorsitzende und wissenschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Prof. Dr. Ingo Hahn, kommentiert dies wie folgt:
„Die Altparteien und die meisten etablierten Medien behandeln Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten, wie eine verstockte kleine Minderheit. Jedoch sind es Millionen, die auf ihr Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit bestehen. Und es sind ebenfalls viele Millionen Menschen, die die von Bundes- und Staatsregierung vorangetriebene Spaltung unserer Gesellschaft als ungerecht und diskriminierend empfinden – zu Recht, denn ein Zweiklassensystem darf es in einem Rechtsstaat nicht geben!
Ich fordere die Bayerische Staatsregierung auf, die Grundrechte der Menschen unangetastet zu lassen, egal ob sie sich impfen lassen oder nicht. Unser Grundgesetz sieht keine Zweiklassengesellschaft von Geimpften und Ungeimpften vor! Dennoch hat Staatsminister Herrmann angekündigt 2G bei einer Veranstaltung des Ministeriums anzuwenden. Dieses Verhalten ist unserer Einschätzung nach verfassungswidrig. Aus diesem Grund reichen wir eine Klage gegen Innenminister Herrmann und damit die Staatsregierung ein.“